Laut Weltgesundheitsorganisation ist in den letzten 20 Jahren weltweit eine Epidemie des Typ2 Diabetes aufgetreten. Laut Dr. Duke Johnson in seinem Buch „Die Optimale Gesundheit“ sind die finanziellen Kosten dafür atemberaubend hoch. Darum ist es sinnvoll, viele Zusammenhänge zu verstehen, um diese Krankheit einzudämmen. Man kann selber sehr viel tun, um den Ausbruch von Typ2 Diabetes zu verhindern.
Bei Diabetes Typ 2 handelt es sich meistens um eine Insulinresistenz verbunden mit Übergewicht. Bei diesen Diabetikern hat das Insulin seine Fähigkeit verloren, die Glukose in die Zellen zu transportieren. Man muss sich das so vorstellen, dass an den Zellen Rezeptoren sitzen, die die Glukose in die Zelle hineinlässt, so wie ein Schlüssel. Und wenn der Schlüssel nicht passt, geht die Tür nicht auf. Der Körper produziert immer mehr Insulin, weil der Zucker im Blut ansteigt, doch die Türen bleiben verschlossen. Durch den erhöhten Insulinspiegel im Blut kann kein Fett verbrannt werden, der Hunger steigt an, es wird mehr gegessen, was wiederum die Insulinproduktion anregt. Ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommt.
Jetzt ist es natürlich wichtig zu versuchen, sein Übergewicht durch mehr Bewegung abzubauen. Aber auch über eine Ernährungsveränderung kann man viel erreichen:
Essen sie Lebensmittel mit mehr Ballaststoffen wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Roggen und Gerste und meiden sie komplexe Kohlenhydrate wie Einfachzucker, Weizenmehlprodukte (helle Brötchen, Croissants, Gebäckstücke, Kuchen etc.), Limonaden, Süßigkeiten und besonders die Kombinationen Fett und Kohlenhydrate wie Hamburger und Cheeseburger, Currywurst mit Pommes, Lasagne, Pizza, fertig belegte Sandwiches etc.
Eine Ballaststoffe reiche Ernährung kann den Körper bei der Regulierung des Blutzuckers unterstützen. Die Ballaststoffe quellen im Verdauungstrakt auf und bilden eine gelartige Masse, die die Arbeit der kohlenhydratabbauenden Enzyme erschwert. Aus den Mehrfachzuckern werden langsam Einfachzucker und diese gelangen nur langsam durch diese gelartige Masse zur Darmwand, wo sie dann in die Blutgefäße gelangen. Daher kann der Blutzucker auch nur langsam ansteigen und die Bauchspeicheldrüse wird nicht überfordert, weil sie nicht so viel Insulin produzieren muss.
Beobachtungen haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig ballaststoffreiche Lebensmittel essen, seltener an Diabetes Typ 2 erkranken. Aber auch bei schon bestehendem Diabetes kann es durchaus möglich sein, dass die tägliche Insulinmenge reduziert werden kann.
Ballaststoffe sind für jeden Menschen von Vorteil. Wir sollten täglich 40 Gramm davon zu uns nehmen, tatsächlich schaffen die meisten Menschen nur 15 g bis 20 g über die Ernährung.
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Ein Gedanke zu „Diabetes als Epidemie“