Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 20–70 µg Selen pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Demnach wären 70–80% der Bevölkerung in Deutschland selenunterversorgt. Dies liegt insofern nahe, weil Deutschland als Selenmangelgebiete gilt.
Auf Grund von Überdüngung, ausgelaugten Böden, saurem Regen und der Schadstoffbelastung durch Schwermetalle finden sich nur geringe Selenkonzentrationen in den Böden, diese wiederum verursachen geringe Selengehalte bei sämtlichen Agrarprodukten. So kann es auch beim letzten Glied in der Nahrungskette, beim Menschen, zu Selenunterversorgung kommen.
Erhöhten Bedarf an Selen haben
ältere Menschen,
Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit,
Leistungssportler,
Personen mit bestimmen Krankheiten.
Durch die Nahrungsmittelzubereitung, insbesondere durch Kochprozesse, treten zusätzliche Selenverluste von 40–60% auf.
Die tägliche Selenaufnahme des Durchschnittsdeutschen liegt etwa bei 15–20µg.
Die empfohlene Mindestmenge beträgt 70µg für einen Erwachsenen.
Die Muttermilch enthielt bei 85% der stillenden Mütter weniger als 5µg Se/l (optimal wären mehr als 10µg/l).
Wie kommt es zu einem Defizit?
Regelmäßiger Alkoholkonsum,
chronische Erkrankungen,
Entzündungen an den inneren Organen
Entzündungen an den Gelenken erhöhen den Selenverbrauch.
gesteigerter Bedarf bei Leber-, Bauchspeichelerkrankungen
Immunerkrankungen benötigen mehr Selen
Bei diesen Defizitgründen hat ab einem gewissen Alter jeder Mensch eine Selenunterversorgung und man gerät in einen Teufelskreis:
zu wenig Selenaufnahme bedingt die Krankheitsentstehung.
2 Gedanken zu „Die Selengehalte unserer Lebensmittel“
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